Bridgman-Verfahren
Das Bridgman-Verfahren wird, ebenso wie das Blockgussverfahren, genutzt, um polykristallines Silizium herzustellen. Es handelt sich somit um ein Produktionsverfahren für Solarzellen, da diese auf polykristallines Silizium angewiesen sind. Auch hier wird das Silizium zunächst erhitzt. Dabei läuft der Vorgang wie folgt ab:
- Silizium befindet sich in einem Tiegel.
- Mit Hilfe einer Induktionsheizung wird das Silizium auf 1.400 Grad erhitzt.
- Das Silizium schmilzt, kühlt jedoch nicht in einer Wanne ab, wie beim Blockgussverfahren, sondern verbleibt im Tiegel.
- Die Induktionsheizung führt eine Bewegung nach oben aus.
- Dadurch erstarrt das Silizium am Boden des Tiegels, das flüssige Silizium bleibt obenauf.
- Nach dem Erkalten des Siliziums wird der so entstandene Block in mehrere, kleine Blöcke aufgeteilt.
- Diese kleinen Blöcke werden anschließend für die Weiterverarbeitung genutzt.