Gestattungsvertrag
Der Gestattungsvertrag nimmt im PV Kontext eine wichtige Bedeutung ein. Er wird für verschiedene Zwecke eingesetzt und kommt immer dann zum Tragen, wenn für die Errichtung einer PV Anlage fremder Grund und Boden genutzt werden muss. Beispiele für einen nötigen Gestattungsvertrag sind:
- Kabel für den PV Anschluss muss über fremdes Grundstück verlegt werden
- PV Anlage wird auf fremdem Dach errichtet
Während die erste Variante in der Praxis eher seltener vorkommt, sieht es bei letzterer anders aus. Hier müssen im Gestattungsvertrag wichtige Punkte zwischen dem Grundeigentümer und dem Anlagenbetreiber geregelt werden, wie
- Nutzungsrechte für die Anlage,
- Kosten für Wartungsarbeiten und wer diese trägt,
- Abmontage der Anlage nach Ende der Laufzeit.
In der Regel muss der Gestattungsnehmer eine Entschädigung für die Gestattung leisten. Diese berechnet sich häufig nach der Dachfläche, auf der die Anlage installiert wird oder nach den erzeugten Kilowattstunden Strom, die die Anlage liefert.